Erdüberlastungstag: 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

In diesem Jahr fällt der Earth Overshoot Day auf den 2. August. Was wir tun können, um diesen Tag hinauszuzögern und nachhaltiger zu leben? Wir haben 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag und einen späteren Erdüberlastungstag
von Christine Jerxsen

Der Erdüberlastungstag – auch Earth Overshoot Day genannt – fällt in diesem Jahr auf den 2. August 2023. Seit Jahren rückt dieser Tag im Kalender immer weiter nach vorne. Welche Bedeutung der Earth Overshoot Day für die Welt hat und welche Rolle der eigene CO-Fußabdruck dabei spielt? Erfährst du hier im Überblick sowie 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag, um den Erdüberlastungstag nach hinten zu verschieben.

Was ist der Erdüberlastungstag?

Der Erdüberlastungstag ist der Tag, an dem der Bedarf nach nachwachsenden Rohstoffen auf der Erde die Reproduktion der natürlichen Ressourcen eines Jahres übersteigt. In diesem Jahr fällt der Earth Overshoot Day auf den 2. August 2023. Das heißt, dass wir die natürlichen Ressourcen des Jahres 2023 bereits bis zu diesem Datum verbraucht haben. Dazu gehört etwa, dass wir mehr Bäume fällen als nachwachsen. Oder dass wir mehr CO2 ausstoßen als die Bäume absorbieren und in Sauerstoff umwandeln können.

2022 fiel der Erdüberlastungstag auf den 28. Juli. Doch das gibt keinen Grund zum Aufatmen, denn die Datensätze wurden verbessert und die Berechnung für den Erdüberlastungstag optimiert. Wären die Datensätze im letzten Jahr auf derselben Grundlage zur Berechnung verwendet worden wie 2023, wäre der Erdüberlastungstag 2022 auf den 1. August gefallen.

Wie wird der Erdüberlastungstag berechnet?

Jährlich berechnet die Organisation Global Footprint Network den Erdüberlastungstag. Dafür stellt sie die Menge der verfügbaren natürlichen Ressourcen – auch Biokapazität genannt – eines Jahres dem globalen CO2-Fußabdruck gegenüber. Die Formel lautet wie folgt: Biokapazität geteilt durch den CO2-Fußabdruck mal 365 für die Anzahl der Tage im Jahr.

(Biokapazität / CO2-Fußabdruck) * 365 = Tag im Jahr, an dem die Erde überlastet ist

Was hat der CO2-Fußabdruck mit dem Erdüberlastungstag zu tun?

Ziel ist es, den Earth Overshoot Day nach hinten zu verschieben. Der CO2-Fußabdruck spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Art, wie wir auf der Welt leben, beeinflusst, wie viel CO2 im Alltag an die Umwelt abgegeben wird - zum Beispiel wie häufig du mit einem Verbrenner-Auto fährst oder in den Urlaub fliegst. Auch die Wahl des Stromtarifs, den du für deine Wohnung beziehst, hat natürlich Einfluss auf deinen persönlichen CO2-Fußabdruck: Mit einem Öko-Stromtarif trägst du ganz einfach zur Entlastung der Umwelt bei. Grundsätzlich gilt: Je weniger CO2 ausgestoßen wird, desto weniger natürliche Ressourcen werden verbraucht und desto eher rückt der Erdüberlastungstag nach hinten.

Kennst du deinen CO2-Fußabdruck? Mit dem CO2-Rechner des Umweltbundesamtes kannst du ihn ganz leicht berechnen. Erfahre zudem, wo du im Alltag Ressourcen einsparen kannst.

10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag und einen späteren Earth Overshoot Day

Wir verbrauchen täglich natürliche Ressourcen, das ist völlig normal. Aber wir können beeinflussen, wie viel verbraucht wird. Wir haben 10 Tipps, wie du mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag einbauen kannst. So trägst du dazu bei, den Earth Overshoot Day hinauszuzögern.

1.     Vermeide Lebensmittelverschwendung und räume den Kühlschrank richtig ein, damit weniger Lebensmittel verderben und du gleichzeitig Strom sparst.

2.     Verwende – wo immer möglich – Alternativen zu Plastik. Achte auf eine richtige Mülltrennung, sodass wir gemeinsam mehr und korrekt recyclen.

3.     Setze auf Elektromobilität und nutze einen Stromtarif, der zu 100% auf Ökostrom basiert und keine fossilen Ressourcen verbrennt.

4.     Beziehe Ökostrom für dein Zuhause und leiste einen aktiven Beitrag zur Energiewende.

5.     Verwende Carsharing oder andere Sharing-Optionen. Durch das Teilen und gemeinsame Nutzen werden weniger Ressourcen benötigt.

6.     Verreise nachhaltig und fahre energiesparend Auto, wodurch du zusätzlich Geld sparst.

7.     Heize mit einer Wärmepumpe und speziell dafür geeigneten Wärmestrom.

8.     Kochst oder heizt du mit Gas? Verwende 100% klimaneutrales Ökogas, bei dem die bei der Gasverbrennung entstehenden Treibhausgase an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden.

9.     Spare Energie beim Kochen und schone gleichzeitig deinen Geldbeutel.

10.   Nutze den Energiesparmodus bei Elektrogeräten und spare noch mehr Energie mit der richtigen Steckdose.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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