Kühlschrank richtig einräumen und Strom sparen

In einem früheren Blogartikel haben wir euch von den größten Stromfressern in unseren Haushalten erzählt. Der Kühlschrank schafft es dabei unter die Top 5. Kein Wunder: Kühlschränke laufen 24 Stunden am Tag und werden niemals ausgeschaltet. Wir zeigen Dir, wie Du mit der richtigen Einräumtechnik Strom und Geld sparen sowie Lebensmittelverschwendung vermeiden kannst.
von Sven Claus

Generell gilt es, den Kühlschrank nicht zu voll zu befüllen, da das Gerät sonst viel Energie zum Kühlen benötigt. Doch auch ein fast leerer Kühlschrank verbraucht viel Energie, da er sich jedes Mal beim Öffnen schneller aufwärmt und verstärkt kühlen muss. Unser Tipp zum Stromsparen: ausreichend einräumen und den Kühlschrank regelmäßig Abtauen, denn während des Kühlprozesses entsteht im Kühlschrank Kondenswasser. Bildet sich eine Eisschicht, kann das die Leistung des Elektrogeräts beeinträchtigen. Neuere Kühlschränke haben hingegen eine automatische No-Frost-Funktion integriert, die das Bilden einer Eisschicht verhindern.

Und jetzt: Lebensmittel einfach in den Kühlschrank packen? Lieber nicht, denn im Kühlschrank herrscht nicht überall dieselbe Temperatur. Wichtig ist also zu wissen, wie Lebensmittel richtig gelagert werden müssen, um nicht zu verderben und länger frisch zu bleiben. So geht’s:

1. Das Gemüsefach

Das Gemüsefach befindet sich ganz unten im Kühlschrank. Dort wird – wie der Name es schon verrät – Gemüse bei etwa 8 Grad gelagert. Bei diesen Temperaturen fühlt sich das Gemüse am wohlsten und bleibt lange knackig und frisch! Aber: Nicht jedes Gemüse gehört ins Gemüsefach. Kartoffeln, Tomaten und Gurken mögen es nicht besonders kalt und sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden.

Auch für bestimmte Obstsorten ist das Gemüsefach geeignet. Äpfel, Beeren, Kiwis, Trauben und Steinobst wie Aprikosen bleiben gekühlt länger frisch. Tropische Früchte wie Ananas, Bananen oder Mangos hingegen sollten lieber draußen gelagert werden. 

2. Die unterste Ablage

Die Ablage direkt über dem Gemüsefach eignet sich besonders für leichtverderbliche Lebensmittel wie Fisch, Wurst und Fleisch. Mit 0-5 Grad ist es im Kühlschrank hier am kältesten. Auch zum schonenden Auftauen von Lebensmittel eignet sich dieses Fach. Falls Du einen Kühlschrank mit speziellem Kaltlagerfach besitzt, kannst Du Fleisch, Fisch & Co. auch hier verstauen. Für dieses Fach muss der Hersteller eine Garantie von Temperaturen zwischen -2 und +3 Grad geben.

3. Die mittleren Fächer

In die Mitte kommen Milch, Joghurt und Käse. Auch offene Konservendosen und andere angebrochene Lebensmittel lassen sich bei den Temperaturen zwischen 4 und 8 Grad perfekt lagern. 

4. Das oberste Fach

Das oberste Fach eignet sich für alle nicht leichtverderblichen Lebensmittel. Das sind meistens Lebensmittel mit viel Zucker, Fett oder Säure, wie etwa Kuchen, Marmeladen und Speisen vom Vortag. Auch Eier können hier gelagert werden.

Extra-Tipp: Lass heiße Speisen zuerst abkühlen, bevor Du sie in den Kühlschrank räumst. Sonst muss viel Energie aufgewendet werden, um die Lebensmittel zusätzlich abzukühlen. 
 

5. Die Tür

Auch den Platz in der Tür kannst Du gut nutzen, allerdings hier keine besonders empfindlichen Sachen lagern. Senfgläser, Ketchup, Mayonnaise oder auch Säfte finden dort ihren Platz. Anders als Kuhmilch darf Pflanzenmilch in der Tür des Kühlschranks aufbewahrt werden. 

Wenn Du das nächste Mal Deinen Kühlschrank einräumst, behalte diese Tipps im Hinterkopf. So hältst Du nicht nur Lebensmittel länger frisch und vermeidest Lebensmittelverschwendung, sondern nutzt Deinen Kühlschrank optimal aus und sparst dabei auch noch Strom und Geld. 
 

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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