Energiesparmodus: So geht Strom sparen

Strom sparen ist das Gebot der Stunde. Mit dem Energiesparmodus kannst du die Akkulaufzeiten von TV, Handy oder Laptop verlängern und die Geräte energieeffizient nutzen.
von Sven Claus

Was genau ist eigentlich der Energiesparmodus? Wie du die Akkulaufzeit von Handy oder Laptop verlängerst, den TV energieeffizient nutzt und mit welchen einfachen Tricks du noch mehr Strom sparen kannst, haben wir in diesem Blogartikel zusammengefasst.

Was ist der Energiesparmodus?

Den Energiesparmodus gibt es für viele Elektrogeräte und er ist oft die letzte Rettung – gerade, wenn der Akku von Mobilgeräten wie Smartphone und Laptop zur Neige geht und die rettende Steckdose in weiter Ferne liegt. Alternativ kann es auch als dauerhafte Einstellung nicht nur für Handy und Co., sondern auch für stationäre Elektrogeräte wie den Fernseher angewendet werden. Wichtig zu wissen: Der Energiesparmodus spart Strom, er schränkt jedoch auch die Geräteleistung der Elektrogeräte insgesamt ein. Wie viel Energie tatsächlich eingespart werden kann, hängt vom jeweiligen Gerät ab sowie vom individuellen Nutzverhalten, während der Energiesparmodus aktiviert ist. Bis zu drei Stunden mehr Laufzeit können bei akkubetriebenen Geräten herausgeholt werden, bei stationären Geräten können mit dem Eco-Modus rund 50 Euro im Jahr eingespart werden. Das tut nicht nur deinem Geldbeutel gut, sondern auch der Umwelt – wir sagen daher: Ja zum Energiesparmodus!

Laptop im Energiesparmodus

Bei Laptops hat der Energiesparmodus größere Auswirkungen als beim Handy. Es gibt hier verschiedene Modi wie etwa:

1.     Normaler Modus: Der Laptop befindet sich bei voller Leistung und spart keine Energie ein.

2.     Standby-Modus: Der Laptop geht in den Energiesparmodus und der Bildschirm wird kurzfristig ausgeschaltet – praktisch, wenn du für kurze Zeit inaktiv bist und weniger Strom benötigt wird. Der Laptop fährt nicht herunter und lässt sich dadurch schnell wieder einschalten.

3.     Ruhezustand: Der Laptop geht in einen Energiesparmodus, in dem fast kein Strom mehr verbraucht wird. Er fährt auch hier nicht herunter, benötigt aber länger, wieder vollständig einsatzfähig zu sein als im Standby-Modus. Der Ruhezustand empfiehlt sich bei einer längeren Inaktivität.

4.     Ausschalten: Der Laptop wird ausgeschaltet und sämtliche Programme fahren vollständig herunter. Nach dem Wiedereinschalten braucht er somit deutlich länger zum Hochfahren.

Einen Haken haben die Energiesparmodi jedoch: Der Laptop muss auch im Eco-Modus mit Strom versorgt werden, wenn auch deutlich weniger. Fällt der Strom aus oder leert sich der Akku über den Zeitraum der Inaktivität, können nicht gesicherte Daten verloren gehen. Also denk am besten immer daran, alles zu speichern und den Laptop vollständig auszuschalten, wenn du ihn nicht mehr brauchst. Und nicht vergessen: Wenn der Laptop doch mal direkt an das Stromnetz angeschlossen sein sollte, zieh den Stecker oder schalte ihn über die Mehrfachsteckdose aus.

Strom sparen beim TV

Der Fernseher hat – abgesehen von eher seltenen, tragbaren Geräten – keinen Akku. Daher geht es hier nicht vorrangig um eine Laufzeitverlängerung der Batterie, sondern um das Stromsparen am Netz. Die wirkungsvollste Maßnahme dabei ist, die Bildschirmhelligkeit zu verringern. Einige Fernseher verfügen über einen sogenannten Eco-Modus. Wird er aktiviert, geht das TV-Gerät in den Energiesparmodus und dunkelt den Bildschirm ab. Findest du auf der Fernbedienung keine Eco-Taste, kannst du die Bildschirmhelligkeit auch manuell über einen Schalter einstellen.

Unser Tipp: Stelle den Fernseher bei Verwendung am Tag so dunkel wie möglich ein, aber natürlich so, dass noch alles erkennbar ist. Abends hingegen kannst Du den Bildschirm noch dunkler stellen und dadurch noch mehr Strom sparen. Und wenn der Fernseher nicht genutzt wird, gilt derselbe Tipp wie auch beim Laptop: zieh den Stecker oder schalte ihn über den Schalter der Mehrfachsteckdose vollständig aus.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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