Wie viel Strom eingespart werden kann und welche verschiedenen Möglichkeiten es gibt, erklären wir euch hier.
Manuell schaltbare Mehrfachsteckdosen
Die manuell schaltbaren Enrgiesparsteckdosen kennen ihr alle: Sie haben einen zentralen Ein- und Ausschaltknopf, bei dem die Stromverbindung direkt getrennt wird. Gerade an Orten wo mehrere Elektrogeräte zusammenkommen, kann man mit einem Knopfdruck alle Geräte steuern. Das ist beispielweise beim Fernseher der Fall, wo oft noch ein DVD-Player, eine Soundanalage oder ein Receiver angeschlossen sind. Die einfachen Steckerleisten mit Schalter sind die günstigste Variante und für nur wenige Euro zu haben. Der Nachteil: Man muss sie manuell bedienen. Wer nicht daran denkt, spart demnach nichts. Gerade in ein einem Haushalt mit mehreren Personen erweist sich das oft als schwierig.
Automatische Steckdosenleisten
Deutlich zuverlässiger ist eine automatische Master-Slave-Steckdosenleiste. Diese Steckdosenleisten besitzen eine Dose für ein übergeordnetes Gerät (Master: „Meister“) und mehrere Dosen für untergeordnete Geräte (Slaves: „Sklaven“). Eine elektronische Schaltung in der Steckerleiste erfasst den Stromverbrauch des Master-Geräts. Wird das Mastergerät ausgeschaltet, werden die untergeordneten Geräte ebenfalls vom Stromnetz getrennt. Wird das Master-Gerät wieder eingeschaltet oder dessen Standby-Modus beendet, werden auch die Slaves wieder mit Strom versorgt. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Ein Beispiel: Stehen am Arbeitsplatz ein Laptop mit Monitor, ein Telefon und ein Headset, würde man das Laptop als Master-Gerät anschließen und die weiteren Geräte als Slaves. Klappt man den Laptop zu – auf Standby – oder schaltet ihn aus, werden automatisch alle anderen Geräte auch ausgeschaltet. Einziger Haken: Die Steckdose ist auf 500 Watt begrenzt – für einen mit angeschlossenem Drucker oder Scanner reicht es also nicht.
Die ultimative Steckdose
Am besten lassen sich Mehrfachstecker mit Steckdosen oder Steckdosen-Adaptern mit automatischer Standby-Erkennung kombinieren. Diese Steckdosen erkennen, wann die Geräte im Standby sind und nicht mehr benötigt werden. Viele Geräte haben eine eigene Fernbedienung, mit der man den Standby-Modus steuern kann. Wichtig: Das angeschlossene Gerät muss im Betrieb mindestens 40 Watt verbrauchen. Sonst wird es nach meist 60 Sekunden ausgeschaltet. Denn die Standby-Erkennung misst den Standby-Modus an der verbrauchten Wattzahl. Ein Handy kann man hier also nicht aufladen – dafür aber bereits ein Laptop.
Temperaturregler
Ein weiteres Beispiel: Wer eine Elektroheizung im Zimmer stehen hat, sollte unbedingt auf eine Steckdose mit Temperaturregler umsteigen. Das sind meist Zwischenstecker mit einem kleinen Display. Hier kann man eine Temperatur-Obergrenze angeben. Beispielsweise liegt die optimale Raumtemperatur des Wohnzimmers bei etwa 21 °C. Stellt man die Obergrenze also darauf ein, schaltet die Steckdose automatisch ab, wenn der Temperaturwert überschritten wird.