Wie lösche ich einen Kabelbrand?

Jeder dritte Brand im Haushalt entsteht durch Elektrizität. Defekte Kabel und andere elektronische Bauteile können einen sogenannten Kabelbrand verursachen.

Wie du dich bei einem Kabelbrand verhalten solltest, erfährst du hier. 

Vorzeichen eines Kabelbrands

Kabelbrände werden häufig zu spät bemerkt. Denn sie beginnen als Schwellbrand und werden erst dann größer. Manche lodern zuerst unterm Putz, bevor sie entdeckt werden. Was die Anzeichen für einen möglichen Kabelbrand sind: Wenn es angebrannt riecht, die Sicherung wiederholt herausspringt, die Lampen flackern bzw. knistern, oder beim Ein- oder Ausschalten von Elektrogeräten die Funken schlagen. Dann heißt es: wachsam sein! 

Kabelbrand löschen

Der erste Instinkt bei Feuer ist, es mit Wasser zu löschen. Bei einem Kabelbrand kann das aber verheerend sein. Denn es kann noch eine gefährliche Hochspannung vorhanden sein, wodurch man riskierst von einem Stromschlag getroffen zu werden.
Stattdessen solltest du zuerst das brennende Gerät vom Stromnetz trennen. Der sicherste Weg ist, die Sicherung am Stromkasten raus zu machen. Weiß man hingegen wo der Brand seinen Ursprung hat, kannt man den Stecker des Elektrogeräts ziehen, bestenfalls mit einer isolierten Zange. Erst dann kann man einen Kabelbrand effektiv bekämpfen. Optimal ist eine Löschdecke oder ein Feuerlöscher. 

Übrigens: Auch brennende Flüssigkeiten wie Fett nie mit Wasser löschen! Denn Fett und Wasser vermischen sich nicht. Stattdessen verdampft das Wasser und reißt kleine Fetttröpfchen mit sich, die sich entzünden. Dadurch entsteht eine Stichflamme.

Kabelbrand vorbeugen

Es müssen nicht immer die Kabel sein: Auch eine unsachgemäße Verwendung elektronischer Geräte kann zu einem Brand führen. Deshalb immer die Gebrauchsanweisung lesen und beispielsweise Belüftungsöffnungen nie abdecken – vor allem bei Kühl- und Gefrierschränken kann sich hier ein massiver Hitzestau bilden. Ein Kurzschluss kann auch durch Flüssigkeit in einem Gerät ausgelöst werden. Versuche zu vermeiden, zu viele Geräte gleichzeitig auf einer Steckdose laufen zu lassen. Besonders bei Geräten, die viel Strom verbrauchen, können die Drähte in der Steckdose überhitzen. Generell gilt: Immer ein wachsames Auge auf Elektrogeräte haben – werden sie wärmer als handwarm, können sie gefährlich werden.

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Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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