Silvester: Feiern ohne Feuerwerk und Böller

Durch die Corona-Richtlinien wurde der Gebrauch von Feuerwerkskörpern stark eingeschränkt. Silvester 2022 sind Feuerwerke wieder erlaubt, aber auch gewollt?

In unserem Blogartikel informieren wir über die Risiken rund um Böller, Raketen & Co. und zeigen, welche alternativen Silvestertraditionen es in anderen Ländern gibt.

Raclette essen, „Dinner for One“ schauen und mit einem gigantischen Feuerwerk böse Geister vertreiben – so oder so ähnlich verbringen die meisten von uns traditionell Silvester. Nach der weitgehenden Aufhebung der Feuerwerkseinschränkungen durch die Corona-Richtlinien können vielerorts wieder Raketen gezündet werden, doch in den vergangenen Jahren haben wir gelernt, dass es auch anders geht.

Was spricht gegen Böller & Co.?

In Zeiten des Pflegenotstandes sollten Krankenhäuser so wenig wie möglich belastet werden, damit Ärzte und das Pflegepersonal Patienten, die schon im Normalbetrieb die Kliniken auslasten, bestmöglich betreuen können. Zahlreiche Menschen kommen an Silvester in die Notaufnahme aufgrund von Verbrennungen oder anderen Verletzungen durch Feuerwerkskörper. Denn: Eine falsch gezündete Rakete kann bei Kontakt mit der Haut zu schweren Verbrennungen führen. Knallt ein Böller in der Nähe des Ohrs, kann er unter Umständen das Gehör dauerhaft schädigen: ein Böller erzeugt eine Lautstärke von 130 bis 180 Dezibel – während sich Menschen bereits bei 80 bis 85 Dezibel unwohl fühlen können – die Schmerzgrenze liegt bei 120 Dezibel.

Was heißt das für Silvester?

Zwar sind 2022 sind Feuerwerke an Silvester wieder erlaubt, aber es gibt einige Städte oder Gemeinden, in denen Raketen oder Böller nicht gezündet werden dürfen, beispielweise in manchen Altstädten oder auch auf Inseln mit vielen reetgedeckten Häusern wie Sylt oder Föhr. In Deutschland ist der Verkauf von Raketen, Böllern & Co. generell nicht mehr verboten, aber diskutiert wird seit den Einschränkungen in den Jahren 2020 und 2021, ob es Alternativen zum Feinstaub, Müll und Lärm produzierenden Feuerwerk gibt.

So wird’s auch ohne Feuerwerk schön!

Wie geht Silvester ohne Feuerwerk? Diese alternativen Silvestertraditionen gibt es in anderen Ländern:

  • In Italien wird an Silvester rote Unterwäsche getragen für mehr (Liebes-)Glück und Leidenschaft im neuen Jahr.
  • In Spanien isst man um Mitternacht genau zwölf Weintrauben für mehr Glück im neuen Jahr: Eine Weintraube pro Glockenschlag der Rathausuhr von Madrid.
  • In Tschechien wird das Schicksal des kommenden Jahres mithilfe eines Apfels herausgefunden. Dabei wird der Apfel quer aufgeschnitten und die Form des Kerngehäuses entscheidet über Glück oder Unglück.
  • Sportlich geht’s in Dänemark zu: Punkt Mitternacht springt man dort von seinem Stuhl auf, um ins neue Jahr zu hüpfen. Zudem ist es Brauch, altes Porzellan zu zerschmettern. Beides soll Glück bringen.

Und bei uns? Neben Raketen können auch Topf und Kochlöffel viel Lärm erzeugen und böse Geister vertreiben. Wer aber nach einer kuscheligeren Silvestertradition sucht, dem sind Lager- oder Schwedenfeuer ans Herz gelegt, plus: Es wird auch schön warm. Und wer auf buntes Licht seht, kann mit einer LED-Taschenlampe mit Strobo-Licht wunderschöne Lightshow-Effekte in die Nacht zaubern.

Egal, für welche Silvestertradition du dich entscheidest – Komm gesund und sicher ins neue Jahr!

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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