Wie viel Strom verbrauchen Netflix und Co.?

Eine Suchanfrage auf Google verbraucht etwa 0,3 Wattstunden Strom. Das ist nicht viel, summiert sich aber sehr schnell. Denn über 2 Billionen Suchanfragen aus der ganzen Welt gingen 2016 bei Google ein. Laut New York Times sind das etwa 260 Millionen Watt und somit so viel wie eine Großstadt – mit steigender Tendenz.

Wie viel Energie andere Internetgiganten verbrauchen und wie Ihr euren eigenen Verbrauch verringern könnt, erfahrt Ihr jetzt. 

Video-Streaming

Laut Bitkom streamen 79 Prozent der deutschen Internetnutzer Videos im Internet. Videoportale wie YouTube und Vimeo sowie Mediatheken von TV-Sendern liegen ganz weit vorne. Aber auch On-Demand-Portale wie Netflix und Amazon Prime schaltet fast jeder zweite Deutsche ein. Die gute Nachricht an der Stelle: nur noch fünf Prozent der Internetnutzer schauen Spielfilme und Serien illegal an. Doch egal wie ein Video aus dem Internet geschaut wird, sie verbrauchen mehr Strom als man denkt. 
Wie Streamen funktioniert? Die Videodatei wird in kleine Datenpakete unterteilt und auf dem TV, Laptop, Tablet oder Smartphone heruntergeladen, wo es direkt verarbeitet und angezeigt wird. Dadurch werden auf unseren Geräten nicht alle Daten des Videos gespeichert. Gut für uns, aber für den Server im Rechenzentrum bedeutet das jede Menge Arbeit und somit Aufwand. 

Expertenberichte schwanken in ihren Angaben zum Stromverbrauch: Französische Wissenschaftler errechneten beispielsweise, dass eine Stunde Streaming etwa halb so viel Strom verbraucht, wie ein Backofen in der selben Zeit. Eine andere Studie beschreibt, dass ein bis zwei Stunden täglichen Streamens im Jahr etwa 50 Kilowattstunden Strom beziehen, das ist in etwa so viel wie ein Kühlschrank in derselben Zeit. So werden inzwischen weltweit knapp 200 Milliarden Kilowattstunden im Jahr für Video-Streaming bezogen. Einig sind sie sich dennoch, wenn es um die Zukunft des Streamings geht: Der Stromverbrauch für Netflix und Co. steigt immer weiter an. 

Mit der Einführung von 5G könnte der Streamingverbrauch sich sogar noch verschärfen, denn mit einem besser ausgebauten Mobilfunknetz in Deutschland wird das „Streamen wann und wo du willst“ noch einfacher. 

Geringerer Energieverbrauch beim Streamen?

Im vorherigen Absatz haben wir erklärt, wie streamen funktioniert. Geht das alles auch energiesparender? Ja! Je höher die Auflösung der gestreamten Videos ist, desto höher ist auch der Daten- und Energieverbrauch. Wer also über ein Smartphone oder ein Tablet streamt, benötigt automatisch weniger Energie als jemand der über den großen SmartTV ein Video in maximaler Auflösung schaut. Auch innerhalb der verschiedenen Bildschirmgrößen können Nutzer die Auflösung und Qualität der Videos ändern. Laut Experten verbraucht eine Stunde Streaming auf einem Fernsehgerät mit 4K-Qualität zwischen 220 und 1.000 Wattstunden, während der gleiche Stream auf einem Tablet mit nur 80 Wattstunden auskommt. 

Ob nebenbei oder auf der Couch, gemeinsam oder alleine – Streaming gehört bei den meisten von uns zum Alltag. Und damit das Gewissen mitspielt, einfach grünen Strom beziehen.

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Übersicht über Zählertypen

Doppeltarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler, einer davon besitzt zwei Zählwerke. Teilweise wird dieser Zählertyp auch Zweitarifzähler genannt.

Doppeltarifzähler gemeinsame Messung

Sie haben einen Zähler mit zwei Zählwerken. Dieser Zähler misst Haushaltsstrom und Wärmestrom zusammen.

Eintarifzähler getrennte Messung

Sie haben zwei Zähler mit jeweils einem Zählwerk. Ein Zähler ist für die Messung des Haushaltsstroms, der andere für die Messung des Wärmestroms zuständig.

Eintarifzähler gemeinsame Messung*

Sie haben einen Zähler. Dieser misst Haushaltsstrom sowie Wärmestrom gemeinsam. Eine Unterscheidung nach Stromverbrauch im Tages- bzw. Nachttarif ist nicht möglich.

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Ihr kombinierter Stromverbrauch aus Haushaltsenergie und E-Mobilität beträgt:

2500 kWh/Jahr
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